aktuelle Medienberichte

Agrarpolitik-Kritiker: Bio-Ökonomie falscher Weg
LK-Wahl OÖ: Opposition fordert Änderungen des Wahlrechts:
Die Bauern in Oberösterreich machen am 25. Jänner den Auftakt zu zahlreichen Urnengänge 2015. Wie vor sechs Jahren treten fünf Fraktionen an. Zumindest einer will sich nicht daran beteiligen: IG-Milch-Obmann Ewald Grünzweil ruft zum Boykott der Wahl auf, berichten heute die Oberösterreichischen Nachrichten.
Bericht auf: www.topagrar.at
Thalfang: Hochwald rechnet mit schwierigen Bedinungen auf dem Milchmarkt: www.swr.de
Milchpreis nach Ende der Quote – wohin geht die Reise?: www.agrarheute.com
Millionenverluste durch Preisverfall im Landkreis: www.nordbayern.de
Biomilchmarkt kaum unter Druck: www.svz.de
Bauern starten als Erste ins oberösterreichische Wahljahr:
LINZ. Am 25. Jänner wird die Vollversammlung der Landwirtschaftskammer (LK) in Oberösterreich neu gewählt. Damit starten die Bauern die Urnengänge im neuen Jahr – vor der Wirtschaftskammer Ende Februar und den Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen im Herbst. Wie vor sechs Jahren treten fünf Fraktionen an. Erstmals ist Briefwahl möglich. Der IG-Milch-Obmann ruft zum Boykott auf.
Ende der Milchquote stell den Milchmarkt vor neue Herausforderungen: Bericht auf: www.proplanta.de
China: Preisverfall – Bauern schütten Milch weg

Täglich müssen die Bauern eines Dorfes nah Beijing etwa 600 Kilogramm Milch wegschütten.© CIIC
Freihandelsabkommen TTIP – Handel um jeden Preis
Deutschland:
Die Bundesregierung will das Freihandelsabkommen trotz Widerstand aus der Landwirtschaft durchsetzen. Agrarminister Christian Schmidt will mehr Handel um jeden Preis. „Ich habe eine Studie erstellen lassen, in der das Thünen-Institut zum Ergebnis kommt, dass unsere Agrarwirtschaft sich auch unter TTIP-Bedingungen insgesamt gut wird behaupten können. Besonders in den Bereichen Milch und Käse würden die Exportchancen steigen.
Deutsche Mittelstands Nachrichten
Unterstützung bekam Schmidt hingegen vom deutschen Milchindustrieverband: Hauptgeschäftsführer Eckhard Heuser sagte der „Bild“, der „übermäßige Schutz“ in der EU sei ein „bürokratischer Popanz und Protektionismus“. Dies könne bei den Produzenten zu Millionenschäden führen. „Ich wäre froh, wenn Minister Schmidt sich durchsetzen würde.“
Österreich:
“Ich vertraue auf die Bauernfunktionäre” Mitterlehner und somit auch der Bauernbund für TTIP:
Solche Abkommen bringen ja Vorteile für beide Seiten, es gibt hunderte Beispiele dafür. Wir sind ein exportorientiertes Land, auch mit  Agrarprodukten. Amerika hat ebenfalls sehr strenge Regeln und Auflagen der FDA, der „Food and Drug-Administration“, was die Qualität betrifft. Ich kenne einige Unternehmen, die unsere Produkte nach Übersee liefern und die sich viele Genehmigungsverfahren sparen würden.
Das geplante Freihandelsabkommen TTIP weckt bei vielen die Sorge, die Standards für Landwirtschaft und Lebensmittel könnten sinken.
Eine Studie bestätigt das – mit der Gentechnikfreiheit in Europa könnte es endgültig vorbei sein.
COPA und COGECA für TTIP:
Die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (COPA) und ländlichen Genossenschaftten (COGECA) haben sich klar für den Abschluss einer Transatlantischen Handels- und
Investitionspartnerschaft (TTIP) mit den USA ausgesprochen.
TTIP:
Agrarminister Christian Schmidt (57, CSU) will den Schutz für regionale Produkte aus Deutschland aufheben. Es geht um Schwäbische Spätzle, Nürnberger Lebkuchen, Allgäuer Emmentaler oder Thüringer Rostbratwurst…
Hintergrund ist das derzeit diskutierte deutsch-amerikanische Handelsabkommen TTIP. Dem „Spiegel“ sagte der Minister: „Wenn wir die Chancen eines freien Handels mit dem riesigen amerikanischen Markt nutzen wollen, können wir nicht mehr jede Wurst und jeden Käse als Spezialität schützen.“
Denn: NOCH schützt die Europäische Union unsere Spätzle und Lebkuchen.
Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) erwartet, dass viele europäische Hersteller regionaler Spezialitäten etwa aus Schinken oder Brot ihre Privilegien durch das Handelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA verlieren könnten. „Wenn wir die Chancen eines freien Handels mit dem riesigen amerikanischen Markt nutzen wollen, können wir nicht mehr jede Wurst und jeden Käse als Spezialität schützen“, sagte Schmidt dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.
Er hält die geltenden EU-Regeln für regionale Lebensmittel für „sehr bürokratisch“: „Die EU schützt auch solche Spezialitäten, deren Grundstoffe längst nicht mehr
nur in ihren Heimatregionen hergestellt werden“, kritisierte der Minister. Darüber habe sich der US-Handelsbeauftragte Michael Froman anlässlich eines Treffens in Washington bei ihm beschwert. „Es wäre unseren amerikanischen Handelspartnern schwer vermittelbar, dass sie keinen Tiroler Speck oder Holländischen Gouda zu uns exportieren dürften, wenn wir in Europa selbst den Schutz nicht konsequent durchsetzen würden“, so Schmidt. Froman habe indes signalisiert, dass er bereit sei, im Handelsabkommen Ausnahmen für mit Chlor desinfizierte Hühnchen zu akzeptieren: „Ich habe den Eindruck, die USA haben verstanden, dass Chlorfleisch in Europa nicht vermittelbar ist“, sagte Schmidt.
Die US-Beamten hätten sich auch erstmals offen für eine Kennzeichnung von Gentechnik-Lebensmitteln gezeigt.

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