„Die dramatische Trockenheit dieses Jahres hat uns allen gezeigt, dass der Klimaschutz ein Gebot der Stunde ist,“ so Ewald Grünzweil, Obmann der IG-Milch.
Auch die Landwirtschaft muss hier ihren Beitrag leisten, da sie durch immer mehr Intensivierung und Massentierhaltung ein wesentlicher Mitverursacher ist.
„Wir fordern daher eine Umkehr der Förderpolitik und klares Bekenntnis zu einer kleinbäuerlichen, ökologischen und tierschonenden Landwirtschaft.“
Die IG-Milch fordert die Wiedereinführung der Mutterkuhprämie und eine fördertechnische Aufwertung des Dauergrünlandes. Die Erhaltung ja die Erweiterung von Dauergrünland verbunden mit einer Extensivierung der Milchviehhaltung führt zu gesünderen Lebensmitteln und schont das Klima. Fördermittel für neue Produktionskapazitäten für Milch sind sofort einzustellen, da sie den übervollen Milchmarkt weiter belasten und damit Steuergeldverschwendung sind.
Die Plattform „Wir haben es satt“ präsentiert heute, am 25.9.2018, anlässlich des Informellen Agrarministerrats in Schloss Hof ein gemeinsames Forderungspapier zur Demokratischen Lebensmittelpolitik.
Download hier: Demokratische Lebensmittelpolitik
Pressemeldung zur Aktion:
25.9.2018: blickinsland.at: Sarah Wiener liest Agrarministern die Leviten
26.9.2018: diepresse.com: Agrarministerrat: Fokus auf regionale Ernährung reicht nicht aus
25.9.2018: diepresse.com: EU-Agrarkommissar will hohe Förderungen zugunsten kleinerer Betriebe kürzen
26.9.2018: sn.at: TV-Köchin Sarah Wiener tischt Agrarministern harte Kost auf
25.9.2018: trend.at: EU-Agrarministerrat in Österreich – Förderungen ab 2021 noch ungewiss
25.9.2018: derstandard.com: Informeller Rat: Von Polizeiaufgebot bis Schulterscherzl