Medienberichte

29.4.2019: daserste.de: Video: Die Story im Ersten: Gekaufte Agrarpolitik?
| 43:35 Min. | Verfügbar bis 29.04.2020

Die EU verhandelt derzeit eine Reform der Agrarpolitik. Das klingt technisch, dahinter steckt aber die Frage: Welche Landwirtschaft wollen wir haben?

28.4.2019: sueddeutsche.de:Landwirtschaft: Fragwürdige Verflechtungen
Eine Studie des Instituts Arbeit und Wirtschaft der Universität Bremen weist nach, wie eine kleine Gruppe von Akteuren aus Politik, Bauernverband und Agrarwirtschaft Schlüsselpositionen besetzt.

Trockenheit in der Landwirtschaft
Der Studie zufolge wirke die Agrarpolitik in Europa „zunehmend belastend“ auf Biodiversität, Gewässer- und Luftqualität, das Klima, das Tierwohl und die Agrarstruktur.(Foto: dpa)

23.4.2019: weltagrarbericht: Intensivierung: Höhere Erträge auf Kosten der Artenvielfalt

land
Große Flächen, intensive Nutzung, geringer Artenvielfalt (Foto: CC0)
Die Intensivierung in der Landwirtschaft hat ihren Preis, da sie zulasten der Biodiversität geht. Wie hoch der Verlust der Artenvielfalt allerdings je nach Grad der Intensivierung der Landnutzung ausfällt, haben nun Wissenschaftler unter Leitung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) ermittelt. Rund 80% der Landflächen in Europa sind besiedelt und werden land- und forstwirtschaftlich genutzt, schreibt das UFZ in seiner Pressemitteilung. „Um die Erträge weiter zu steigern, wird die Nutzung intensiviert: Flächen werden zusammengelegt, um sie mit größeren Maschinen effizienter zu bewirtschaften. Es werden vermehrt Pestizide und Düngemittel eingesetzt oder eine größere Anzahl an Tieren auf der Weide gehalten.“ Solche Maßnahmen wirken sich zwar positiv auf den Ertrag, aber auch gleichzeitig negativ auf die Biodiversität aus, erläutert der Erstautor der Studie, Dr. Michael Beckmann. „Denn auch landwirtschaftlich genutzte Flächen bieten Tier- und Pflanzenarten einen wertvollen Lebensraum.“

27.4.2019: blickinsland.at: EU-Milchproduktion wird weiter steigen
Die Milchproduktion der EU dürfte im Jahr 2019 weiter zunehmen. Die Zahl der Milchkühe war im Dezember 2018 in der Union zwar um 1,6% geringer als ein Jahr zuvor und die extreme Trockenheit des vergangenen Sommers wirkte sich negativ auf die Futterversorgung der Tiere aus. Ein erhöhter Kraftfutteraufwand in zahlreichen Ländern lässt jedoch die Milchleistungen je Kuh wieder steigen. Somit dürfte die Rohmilch-Anlieferung im ersten Quartal 2019 nur um 1% unter dem Rekordwert des Vorjahres liegen. Im Frühjahr und in der zweiten Jahreshälfte könnte die Erzeugung – normale Witterungsbedingungen vorausgesetzt – kontinuierlich zulegen und im Jahresschnitt um 0,7% auf 167,3 Mio. t steigen. Dies geht aus der jüngsten Kurzfrist-Prognose („Short Term Outlook“) der EU-Kommission hervor.

26.4.2019: kaernten.orf.at: Bauernprotest gegen Erhöhung von Einheitswert
Die zuletzt erhöhten Einheitswerte lassen Kärntens Bauern auf die Barrikaden steigen: Sie fordern erneut den Rücktritt von Landwirtschaftskammerpräsident Johann Mößler. Bei der Kammervollversammlung trat der Konflikt offen zutage.

19.4.2019: nachrichten.at: Politik will die heimischen Molkereien in einen Dachverband zwingen
LINZ/WIEN. Unter den gut 25.000 österreichischen Milchbauern herrscht Nervosität, weil der Lebensmittelhandel Druck auf die Preise von Molkereiprodukten ausübt. Die Politik will nun die Molkereien zur Zusammenarbeit zwingen, um wirtschaftlichen Spielraum zu schaffen.

18.4.2019: servus.com: Talk im Hangar 7: Mythos Milch: Gesund oder gefährlich
Milch, Käse, Topfen: Sie sind fester Bestandteil der österreichischen Küche – und obendrein gesund, wie uns Politiker und Mediziner versichern. Doch immer mehr Menschen begegnen dieser Behauptung mit Skepsis. Sie sind überzeugt: Milchkonsum trage Schuld an vielen Zivilisationskrankheiten von Übergewicht bis Diabetes und begünstige Krebs. Ist Milch tatsächlich gefährlich? Ist der menschliche Körper überhaupt darauf ausgelegt, Kuhmilch zu verdauen?

17.4.2019: servus.com: Factum:  Milch ist gesund, das erzählt uns die Werbung seit Jahrzehnten. Und nicht nur die Werbung: Die österreichische Ernährungspyramide empfiehlt drei Portionen Milch und Milchprodukte pro Tag. Doch brauchen wir tatsächlich Milchprodukte, um unseren Kalziumbedarf zu decken? Und kann zu viel Milch uns vielleicht sogar schaden?

16.4.2019: addendum.org: Milch – warum eigentlich?

16.4.2019: addendum.org: Wie die EU 400.000 Tonnen Milch verpulverte
Um den Milchmarkt zu stabilisieren, kaufte die EU ab dem Jahr 2014 400.000 Tonnen Milchpulver und lagerte sie ein. Inzwischen ist der Großteil davon verkauft – mit einem Verlust von geschätzt 24 Millionen Euro. Wo das Milchpulver gelandet ist, weiß niemand.

16.4.2019: otv.de: Floß: Faire Milchpreise in Europa und Afrika
Die Milchpreispolitik in der europäischen Union hat direkte Auswirkungen auf die Preise vor Ort in Afrika. Das wurde beim Besuch von 2 westafrikanischen Vertretern auf dem landwirtschaftlichen Anwesen von Werner Reinl in Floß heute noch einmal betont.

15.4.2019: vorarlberg.orf.at: „Wegwerftiere der Milchproduktion“
Männliche Kälber sind keine Nutztiere mehr, sondern tatsächlich „Wegwerftiere der Milchproduktion“, sagt die Bregenzer Tierärztin Tanja Warter. Wollte man Kälberexporte reduzieren, wäre eine grundlegende Umstellung der heimischen Landwirtschaft notwendig.

10.4.2019: tvthek.orf.at: Oberösterreich heute: Schwierige Zeiten für die heimische Landwirtschaft
Ministerin Elisabeth Köstinger hat bei einer Veranstaltung in der Raiffeisenlandesbank in Linz einen harten Kampf gegen finanzielle Einschnitte und für eine Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln, zur Abgrenzung von Billigprodukten aus dem Ausland, angekündigt.

5.4.2019: topagrar.com: Neue Einheitswerte belasten Bauern
Mit der Hauptfeststellung der agrarischen Einheitswerte stiegen die Einheitswerte und damit die Abgaben. Trotz teilweiser Abfederung bei Erhöhung der Sozialversicherungsbeiträge über 10% habe sich die Belastung bei manchen verfünffacht, beklagen Kärntner Landwirte. Erste Exekutionsandrohungen der SVB gibt es bereits.

3.4.2019: nzz.ch: Warum die Wertschöpfung in der Landwirtschaft so gering ist
Nicht die geringe Produktivität oder die hohen Produzentenpreise sind das Problem der Schweizer Landwirtschaft, sondern die geringe Wertschöpfung auf dem Bauernhof.

2.4.2019: 3sat.de: FILMTIPP: Milliardenschwer – Das System Milch
Milch ist Big Business. Hinter dem unschuldig anmutenden Lebensmittel verbirgt sich ein milliardenschweres Industriegeflecht. Profit wird auf Kosten der Umwelt, der Tieren, der Menschen und unserer Gesundheit gemacht. Dabei ginge es auch anders… “ Das System Milch“ ist eine cineastische Reise über mehrere Kontinente, die mit Vorurteilen aufräumt und Lösungen aufzeigt.

6.4.2019: deutschlandfunk.de: Landwirte in Deutschland – Das Sterben der Höfe
Hohe Investitionen, geringe Erzeugerpreise: Landwirte müssen häufig ums Überleben kämpfen. Viele werfen das Handtuch, weil sie sich von der EU-Agrarpolitik nicht ausreichend unterstützt fühlen. Betriebe ab 200 Hektar aufwärts profitieren, Ökobauern dagegen haben es in Deutschland schwer.

24.3.2019: cio.de: Einschätzung von Zott, Ehrmann und DMK: Der Brexit könnte den Milchpreis senken
Abstrakt und irgendwie weit weg ist für viele Deutsche der geplante Austritt Großbritanniens aus der EU. Dabei könnten sie die Auswirkungen direkt zu spüren bekommen – etwa im Kühlregal.

7.3.2019: ndr.de: Niedrige Milchpreise: Bauern fordern Maßnahmen
Nordmagazin – 07.03.2019 19:30 Uhr: Milchbauer Peter Guhl kämpft für einen fairen Milchmarkt: Auch die Genossenschaftsmolkereien sollen den Bauern ihre Preise nicht mehr am Monatsende diktieren.

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