17.8.2015: Großbritannien: Protestartikel
17.8.2015: Topagrar: Intervention: Schon 4.246 t Magermilchpulver im Lager
15.8.2015: Frankreich: Proteste
15.8.2015: Landwirt.com: Milchbauern demonstrieren in Brüssel
Dazu ein Kommentar vom Landwirt Chefredakteur: Die Macht der Straße
15.8.2015: Blick ins Land: Kein Platz mehr für Eigenbrötlereien
12.8.2015: Großbritannien: Protestaktion mit 2 Kühen im Supermarkt
Fallende Preise für Milch und Lammfleisch haben in den letzten Tagen landesweit zu vielen Protestaktionen geführt. Die Milchbauern haben zahlreiche Aktionen in britischen Supermärkten abgehalten, obwohl diese rechtliche Schritte gegen die Bauern angedroht hatten. In der Nacht vom 9. August versammelten sich an die 1.000 Milchbauern vor dem Verteilerzentrum Morrisons in Bridgwater, Somerset (Südwesten Englands). Am 6. August blockierten rund 600 Leute ein weiteres Verteilerzentrum in Middlewich, Cheshire. Nach den Protestaktionen erklärte sich der Supermarktriese Morrisons bereit für Gespräche mit dem Nationalen Bauernverband und der Organisation Farmers for Action (FFA), dem Organisator der Proteste.
12.8.2015: Nordirland
Rund 50 Bauern haben Dienstag Abend, den 11. August ein Lidl-Verteilerzentrum in County Antrim in Nordirland blockiert. Als Protest gegen die niedrigen Milchpreise wurden Lastwägen am Einfahren und Verlassen des Verteilerzentrums gehindert.
12.8.2015: Spanien: Die Spanier mobilisieren!
In einer weiteren Aktion mit über 500 Traktoren und mehr als 1.000 Milcherzeuger haben die Milchbauern gestern, den 12. August im nordspanischen Lalin für Lösungen für den Milchsektor demonstriert. Die Erzeuger fordern von ihrer Regierung – in Anlehnung an ihre französischen Kollegen – einen Mindestpreis für ihre Milch. Laut den Demonstranten liegen die Milchpreise aktuell bei 25 Cent oder darunter, die Produktionskosten hingegen über 33 Cent.
12.8.2015: Deutschland: Milchbauern auf den Barrikaden
12.8.2015: Schon 2014 hat sich der Druck auf den Milchmarkt angekündigt. Der Zuwachs der EU-Milchmenge betrug 2014 zwischen 4 bis 6 %.
11.8.2015: Großbritannien: westerndailypress: It’s a start but it’s not enough
Nach der Protestwelle der letzten 10 Tage versucht der Supermarktriese Morrisons nun mit einer eigenen Initiative die britischen Milchbauern zu besänftigen um deren Proteste zu stoppen. Mit dieser neuen Milchmarke, die im Herbst startet, sollen zehn Pence pro Liter des Verkaufspreises direkt an die Milchbauern gehen. Zur Zeit besteht ein Dreijahresvertrag mit Arla.
10.8.2015: Zillertaler Bergmilch um 85 Cent bei Lidl!
10.8.2015: 69 Cent für Gmundner H-Milch in Slowenien.
6.8.2015: Proteste in Spanien:
Nach Protesten in Santiago de Compostela und Santa Combra treffen sich die spanischen Milchbauern heute in Chantada um Lösungen für die Krise in der Branche zu fordern.
Milchanlieferung in der EU ohne Milchquote:
4.8.2015: topagrar: Milchbauern demonstrierten vor Aldi-Filiale
Aldi und Co. senkten den Butterpreis auf 79 Cent! Etwa 150 ostfriesische Milchbauern haben am Dienstagabend mit etwa 80 Schleppern vor der ALDI-Filiale in Hesel gegen die Rolle von Discountern, Molkereikonzernen und Politik beim ruinösen Verfall der Milchpreise demonstriert und dabei teilweise die Anlieferung von Ware behindert. Grund war die erneute Preissenkung bei Butter.
dlz-aktuell: Bauern legen Aldi lahm
dlz-aktuell: Diskounter drücken Butterpreise
3.8.2015: blick.ch: Wüste Bauernproteste in Frankreich
Der Markt für EU-Milch ist seit Abschaffung der Kontingentierung zusammengebrochen. Jetzt kann jeder so viel melken, wie er will – das gleiche System, das die Schweiz 2009 einführte. Mit dem gleichen Resultat: Der Markt wurde überschwemmt, der Preis fiel ins bodenlose.
Elite Magazin: IG-Milch enttäuscht über Milchkrisengipfel
3.8.2015: SF Tagesschau: Kraftfutter ist nicht notwendig!!!
2.8.2015: Proplanta.de: Gesteigerte Produktion drückt Milchpreise
1.8.2015: Frankreich Proteste
In Frankreich fanden auch am Wochenende einige Protestaktionen statt. Beispielsweise trafen sich am Samstag vor dem Supermarkt Leclerc in Belfort ca. 50 Erzeuger und blockierten den Zugang zum Geschäft. Sie wandten sich gegen die Vorschläge der Regierung zum Thema Milch. Diese Vorschläge seien nicht das, was man gefordert hätte, so die Erzeuger. Man wolle keine Abhängigkeit vom Staat, sondern einen kostendeckenden Preis.
1.8.2015: madridpress: Spanien Proteste
Am Samstag hatten Erzeuger mit hunderten Traktoren in Galizien für eine Verbesserung der Situation im Milchsektor demonstriert. Sie erwarten von der Politik, dass sie sich aktiv für eine Lösung auf dem Milchmarkt einsetzt. Es könne nicht sein, dass man Produzenten 21 Cent/ Liter zahlt. Ein Preis, der weit unter den Produktionskosten liegt. Die Aktion vom Samstag solle nur der Anfang einer Serie von Protesten sein.
Weitere Fotos siehe hier.
31.7.2015: NDR.de: Gefährliches Doping für Milchkühe?
31.7.2015: Süddeutsche: Milchkühe gedopt mit Antibiotika
31.7.2015: BDM: Jetzt gehts ans Eingemachte
Ein paar häufig gehörte Aussagen von Agrarminister Schmidt auf den wiederholten Appell der Milchviehhalter, in der aktuellen Marktkrise doch endlich aktiv zu werden, lauteten: Die Milchviehhalter müssen selbst Verantwortung übernehmen, Lösungen müssen branchenintern gefunden werden, die Politik sieht sich nicht verantwortlich für die Gestaltung des jetzt freien Milchmarkts.
30.7.2015: Protest in Belgien
28.7.2015: EMB: Litauen: Quellen berichten, dass Litauen als erstes Land Interventionen beantragen wird. Litauen habe knapp 200 Tonnen Magermilchpulver zur öffentlichen Intervention angeboten. Weitere 500 Tonnen sollen wöchentlich folgen, bis mindestens Ende nächsten Monats (insgesamt ca. 2 700 Tonnen). Die Preissituation in dem baltischen Staat sei so fatal, dass man auf diese niedrige Unterstützung aus der EU zurückgreifen müsse.
28.7.2015: EMB: Auch in Portugal ist die Lage äußerst schwierig und die Erzeuger protestieren
u.a. bei einer Aktion am 15.7. Im letzten Jahr sind die Milchpreise um 25 % gefallen. Wie Vertreter aus Portugal berichten, befände sich der Sektor im schwierigsten Kapitel seiner Geschichte. Zahlreiche Erzeuger erhalten aktuell nur noch einen durchschnittlichen Milchpreis von 23 Cent pro Liter.
27.7.2015: tt.com: Milchpreisverfall – IG Milch: Falsche Schlüsse von Bauernvertretern
27.7.2015: tagesschau.de Grenzblockade gegen Niedrigpreise
Für Lastwagen mit deutschen Milchprodukten, Fleisch oder Gemüse ist an der Grenze zu Frankreich Schluss: Aus Protest gegen zu niedrige Preise im eigenen Land und die Konkurrenz aus dem Ausland haben französische Landwirte Barrikaden errichtet.
25.7.2015: farmersjournal: Bauerndemo in England
Auch in England protestieren die Landwirte auf den Straßen.
24.7.2015 tt.com: Politik ringt um Milchlösung, Proteste gegen den Handel
24.7.2015 orf.at: Auf nach China! Rupprechter
Video von Tirol heute.
24.7.2015: euronews.at: Europäischer Preiskampf: Dumping schnürt Bauern die Luft ab
Nach Ende ihrer Autobahnblockaden sind Landwirte im Zentrum von Lyon zusammengekommen. Xavier Beulin ist Vorsitzender der Landwirtschaftsgewerkschaft FNSEA, er erklärt die Lage der französischen Erzeuger: “Wir haben einerseits Produktionskosten, die über denen der benachbarten europäischen Länder liegen. Nicht nur bei den Bauern, auch in den Schlachthäusern, den Fabriken. Auf der anderen Seite haben wir Bestimmungen und Regeln der EU zu befolgen. Falls wir das nicht tun, werden wir bestraft und müssen zahlen.
22.7.2015: top agrar: Spanische Milcherzeuger vor dem Ruin
Die spanischen Milcherzeuger haben nach dem Wegfall der Milchquote alles dafür getan, ihre Betriebe durch eine Steigerung der Produktion den veränderten Rahmenbedingungen anzupassen, erklärte der spanische Bauernverband Asaja. Der rapide Preisverfall innerhalb der letzten Monate führe sie jetzt aber in den Ruin.
Topagrar.com – Lesen Sie mehr auf: http://www.topagrar.com/news/Rind-Rindernews-Spanische-Milcherzeuger-vor-dem-Ruin-2109255.html
22.7.2015: euronews.at: Protestblockaden französischer Bauern weiten sich aus
Trotz der Hilfen, die die Regierung in Paris ihnen zusichert, haben zahlreiche Bauern in Frankreich wieder protestiert. Seit Montag sperren sie mit Traktoren und Barrikaden aus Heuballen immerwieder Autobahnen in Teilen der Normandie.
21.7.2015: nachrichten.at: Molkereien kontern Minister Rupprechter
Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter hat vergangene Woche in den OÖN die Chefs der österreichischen Molkereien heftig kritisiert, sie würden sich zu wenig um Exporte nach China kümmern.
20.7.2015: kleinezeitung.at: Preisverfall: Milchbauern bitten Politik um Krisenhilfe
Der Milchpreis ist innerhalb eines Jahres um ein Viertel gesunken. Wegen Überproduktion in der Ära der Milchquoten muss zudem bald eine Rekordstrafe von 47 Millionen Euro bezahlt werden. Molkereien-Chef sieht Politik gefordert.
20.7.2015 orf.at: 200 Traktoren blockieren Zufahrt zum Mont-Saint-Michel
Aus Protest gegen sinkende Abnahmepreise haben Landwirte in Frankreich die Zufahrtsstraßen zum weltberühmten Klosterberg Mont-Saint-Michel blockiert. Die Bauern versperrten gestern mit ihren Traktoren die beiden größten Landstraßen, die zu dem Touristenmagneten am Ärmelkanal in Nordfrankreich führen, wie der Tourismusverband des Mont-Saint-Michel mitteilte.
15.7.2015 tirol.orf.at: Zillertaler Milchbauern kündigen Tirol Milch
Zillertaler Milchbauern kündigen Tirol Milch
Am Dienstagabend haben Zillertaler Bauern in Zell am Ziller entschieden, ihre Milch ab Juli 2016 einem Vorarlberger Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Mit den Zillertaler Bauern wenden sich nicht die ersten von der Tirol Milch ab. Im Herbst 2013 entschieden 175 Wipptaler Bauern, ihre Milch nach Südtirol zu liefern.
15.7.2015 ZDFzoom: Die Macht von Aldi, Edeka & Co. (sehenswert)
Billige Lebensmittel haben Folgen für Verbraucher und auch die Erzeuger. Der Grund: Die Supermärkte und Discounter spielen ihre Marktmacht gnadenlos aus.
ZDFzoom über das Machtverhältnis zwischen Handel und Lieferanten, fehlende unabhängige Kontrollen sowie die Auswahl und Qualität unserer Lebensmittel.
„Den Lieferanten steht das Wasser bis zum Hals.“ ZDF-Doku nimmt die ruinöse Preisdrückerei von #Edeka #Aldi #Lidl #Rewe & Co ins Visier. Auf der Strecke bleiben alle: die Erzeuger, die Tiere, die Umwelt, die Menschen. Und natürlich die Qualität und Vielfalt der Lebensmittel.
14.7.2015 topagrar.com: Österreichs Kleinbauern leiden unter Fall der EU-Milchquote
13.7.2015 steiermark.orf.at: Kleinbauern leiden unter Fall der Milchquote
Seit dem Fall der EU-weiten Milchquoten vor dreieinhalb Monaten wird mehr Milch produziert. Die steirischen Kleinbauern klagen nun, dass der Preis weiter falle und sie weniger verdienen.
8.7.2015 landwirt.com: Milchpreis sinkt
Elite-Magazin online: Situation am EU-Milchmarkt gefährlich für Produzenten
stol.it- südtirol online: „Kein Käse ohne Milch“: Italienische Bauern protestieren in Rom
topagrar: Europäisches Parlament: EMB: Milchbericht ist ein Kompromiss
neues Deutschland.de: EU-Parlament stimmt für TTIP