OTS0150, 28. April 2017, 12:21
Wien (OTS) – „Was ist das Vergehen dieser 19 Bauernfamilien, weil sie von der Berglandmilch derart bestraft und gedemütigt werden?“, fragt sich der Obmann der IG-Milch Ewald Grünzweil. Sie haben versucht sich am sogenannten freien Markt zu bewähren, wozu wir tagtäglich von unserer Standesvertretung beraten werden. Sie haben in Zeiten der schlimmsten Überproduktion in der österreichischen Milchwirtschaft der vergangenen Jahre, zum Nutzen aller, Milch nach Italien und Deutschland verkauft. Sie haben, wie man jetzt sieht, berechtigt Kritik am Umgang der Berglandmilch mit Lieferantinnen und Lieferanten geübt. Sie haben sich zu einer Erzeugergemeinschaft zusammengeschlossen um ihre Position in der Wertschöpfungskette zu verbessern, so wie es die EU und auch das deutsche Kartellgericht empfiehlt. Das alles dürfen die Bäuerinnen und Bauern scheinbar nicht. Als Strafe dafür werden sie jetzt nicht aufgenommen und damit ihre Existenz vernichtet. „Das dürfen wir nicht zulassen. Wir stehen voll hinter diesen Familien und werden am Sonntag bei einer erweiterten Vorstandssitzung unsere Hilfe koordinieren. Wir hoffen auch auf breite Unterstützung aus der ganzen Gesellschaft“, so Grünzweil abschließend.
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Ewald Grünzweil
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