Wir dürfen Euch herzlich einladen zur:
Solidaritätsaktion für diskriminierte Bäuerinnen und Bauern am 29.3.18 in Wien
Im Geiste des Gründers des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, fordern wir die Diskriminierungen im Genossenschaftssektor, insbesondere im Molkereibereich, umgehend abzustellen.
Die vor etwa einem Jahr von großen Molkereien – erst nach massivem öffentlichen Druck – zurück übernommenen Bäuerinnen und Bauern müssen noch immer Strafgebühren – sogenannte Schüttgebühren – zahlen, die ihnen automatisch vom Milchgeld abgezogen werden. Manche von Ihnen, die Bio-Milch liefern, erhalten keinen Bio-Milchaufschlag auf den konventionellen Grundpreis.
Friedrich Wilhelm Raiffeisen, der Gründer der landwirtschaftlichen Genossenschaftsidee, würde sich angesichts dieser Ungerechtigkeiten und Ungleichbehandlung bäuerlicher Lieferanten im Grabe umdrehen.
Bei einer Aktion am 29. März wollen wir diese Diskriminierung in den öffentlichen Fokus stellen. Anfahrt mit den Traktoren schon am Mittwoch 28.3. nachmittags.
Start ist am Gründonnerstag um 10 Uhr am Friedrich Wilhelm Raiffeisen Platz. Dauer bis ca. 11:30 Uhr.
Thema: „Raiffeisen würde sich im Grab umdrehen“
Danach fährt der Konvoi zum Haus der EU. Dort soll es eine Aktion zur Abschaffung der Milchquote und zu ungerechten globalen Handelsbeziehungen geben.
Anschließend (ca. 13.00 Uhr) wird eine Pressekonferenz abgehalten bei der unter anderem die Verträge, mit denen viele IG Milch Bauern momentan konfrontiert sind, zum Thema gemacht werden.
Zur Unterstützung haben wir uns drei Experten eingeladen:
Franz Rohrmoser,
erster Geschäftsführer der österreichischen Bergbauernvereinigung und kritischer Raiffeisenexperte
Wolfgang Pirklhuber,
ehemaliger Agrarsprecher der Grünen im Nationalrat
Heini Staudinger,
Gründer der Waldviertler Schuhwerkstatt und der neuen Genossenschaftsbewegung Rückenwind.
Wir freuen uns über Unterstützung von weiteren Organisationen.
Team IG-Milch