Beitrag aus dem Forum im fortschrittlichen Landwirt:
13.4.2020: Das muss der Neid den Bayern lassen…
Rundschreiben der Genossenschaftsmolkerei Berchtesgadener Land:
Sehr geehrte Bäuerinnen und Bauern! Liebe Mitglieder!
In dieser schwierigen, verstörenden Zeit…
Gastrogeschäft komplett eingebrochen, Lebensmitteleinzelhandel boomt…
Gottseidank noch alle Mitarbeiter gesund…
Wir wissen um die schwierige Lage unserer Bauern…
…jetzt ist Zusammenhalt und der genossenschaftliche Gedanke mehr denn je gefragt. Die bestmögliche Situation unserer Mitglieder muss unser höchstes Ziel sein. Aufgrund der weitsichtigen Planungen der letzten Jahre, sind wir in der Lage, ihnen zusätzliche Unterstützung zukommen zu lassen und so haben Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig beschlossen, allen Betrieben einmalig € 1000,– netto Soforthilfe zukommen zu lassen….
Hut ab vor den Verantwortlichen und auch der Einstimmigkeit – möchte die Abstimmungen hierzulande nicht durchführen müssen, wenn nicht nach Milchmenge sondern pro Mitglied geholfen wird. Berchtesgadener Land ist schon seit Jahren an der Milchpreisspitze und uns gut 5 Cent voraus – trotz/oder gerade weil mit ähnlicher Betriebsstruktur wie in unserer Gegend.
Ich bleib dabei: Das Genossenschaftsmodell ist nach wie vor aktuell und zeitgemäß, es steht und fällt aber mit seinen Mitgliedern/gewählten Vertretern.
Hannes